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1206 Breslau. o. T.

facta est autem hec commutacio ao, illo, in quo d. Henr. arch. excommimicato ab illo duce Wlodizlao mansit in Wratizlavia.

Henr. dei et b. Johannis gracia Zlesie dux verleiht dem Vincenzstifte in einem mit Abt Gerard verabredeten Tausche Pzepole (Hundsfeld) und was er zwischen der Vidava (Weide) und der Dobra (Juliusburger Wasser) besitzt, sammt der Kirche und den dort angesiedelten Deutschen, welche nun dem Abte in derselben Weise verpflichtet sein sollen, wie bisher dem Herzog, auch darin, dass keiner wegziehn darf, ohne einen ändern von gleicher Steuerkraft an seine Stelle gesetzt zu haben. Hierfür empfängt der Herzog Ohlau mit zwei Kirchen, Zehnte und allem Zubehör praeter decimas extra circuitum constitutas, die sich der Abt vorbehält. Mitsiegler Erzbisch. Heinrich von Gnesen.

Tzschoppe und Stenzel Urkundensammlung 273. Das Original (P.-A. Vincenzstift 9) ist nicht ganz unverdächtig, wenigstens dürfen wir konstatiren, dass die Urkunde nicht in der herzoglichen Kanzlei, sondern im Kloster entstanden ist, da sie mit der unter No. 102 zu erwähnenden in der Handschrift genau übereinstimmt.


Codex Diplomaticus Silesiae, Bd. 7, 1884; Regesten zur schlesischen Geschichte, Th. 1: Bis zum Jahre 1250. Herausgegeben von Colmar Grünhagen.



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